Samstag, 5. Februar 2011

Bahn-Blogger auf Inspektionsreise in Holland

Nachdem ich im eigenen Revier genügend Erfahrung gesammelt habe, wollte ich wissen, wie es mit dem öffentlichen Nahverkehr in anderen Ländern aussieht. Und da in Holland im Februar so schön die Tulpen blühen, bin ich unter dem Vorwand, eine Messe zu besuchen nach Amsterdam gefahren und habe mir die dortigen Verhältnisse angeschaut.
 
Der städtische Nahverkehr in Amsterdam entpuppte sich als unter- und oberirdische U-Bahn, die oberirdisch aber trotzdem nicht O-Bahn heißt. Meine Inspektionstour startete an der U-Bahn-Station Waterlooplein. Der Name verhieß nicht Gutes, aber zum Glück sind meine schlimmsten Befürchtungen nicht eingetreten. Ich fuhr ohne Zwischenfälle zur Messe und abends wieder zurück. Ärgerlich waren nur die vielen Menschen, die mit der Amsterdamer U-Bahn fahren, und deren Ignoranz. Auf keiner einzigen Fahrt konnte ich einen Sitzplatz ergattern. Hier in Holland scheint niemand den Bahn-Blogger zu kennen und zu respektieren.

Abends bin ich unversehens in eine Bierkneipe geraten, in der lautstark holländische Schlager gespielt wurden. Dort habe ich dann endlich Bahn-Blogger-Fans gefunden, die ganz aus dem Häuschen waren, weil sie mit mir ein Bier trinken durften.

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